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Helsinki Stadt / Helsingin kaupunki / Helsingfors stad

Helsinki Stadt / Helsingin kaupunki / Helsingfors stad

Verfasst von am am 25.02.2018 um 15:38.

Kaum in Finnland angekommen, lauerte an jeder Ecke ein Zungenbrecher. Die finnische Sprache zu erlernen scheint eine langwierige Angelegenheit zu sein, unsere Begeisterung für das Land haben wir hingegen schnell entdeckt.

Die ersten Meter nach Landung der Fähre von Tallinn in Helsinki priesen wir unser Navi, das uns verlässlich durch die Strassen mit für uns unaussprechlichen Namen wie “Katajanokanlaituri”, “Töölönlahdenkatu” oder “Eteläesplanadi” zum Campingplatz in der “Karavaanikatu” geleitete. Finnisch, eine Sprache in der man bei jedem Wort Gefahr läuft, sich die Zunge zu brechen. 

Unser Übernachtungsplatz für die zwei geplanten Tage in der finnischen Hauptstadt befand sich auf einem Campingplatz etwas ausserhalb der Stadt. Mit der U-Bahn Station nur wenige Gehminuten von dessen Eingang entfernt, konnten wir allerdings schnell und bequem in die Innenstadt gelangen. 

In der Vanha kauppahalli werden viele Köstlichkeiten angeboten.

Trotz wenig einladenden Nieselregen machten wir uns im Zentrum Helsinkis zu Fuss auf Erkundungstour. Über den zentralen Senatsplatz, mit dem beeindruckenden Dom, dem alten Senatsgebäude und der Universität, ging es weiter auf die bekannten Flaniermeilen “Aleksanterinkatu” und die “Esplanadi”.

Am Ende der Esplanadi direkt am Südhafen liegt der Marktplatz (Kauppatori), wo allerlei Obst, Gemüse, frisch gefangener Fisch und Souvenirs verkauft werden. In der “Vanha kauppahalli”, der ältesten Markt- und Kaufhalle von Helsinki, verkosteten wir mehrere mit Fisch und Meeresfrüchten belegte Brötchen. Einfach unwiderstehlich. 

Auf unserem Spaziergang durch die Stadt war uns die Beschilderung der Straßen in den beiden offiziellen Landessprachen, Finnisch und Schweden, aufgefallen. Während wir mit den finnischen Wörtern so unsere Schwierigkeiten hatten, konnten wir bei den schwedischen noch erahnen, was gemeint sein könnte. Je weiter nördlich wir in Finnland gelangten, desto mehr nahm die Konsequenz der zweisprachigen Beschilderung allerdings ab. Tatsächlich lebt der Großteil der schwedischsprechenden Minderheit, die sich Finnlandschweden (suomenruotsalainen) nennt, vorwiegend im Süden des Landes. 

Doch nicht immer hat das Finnische nur Fragezeichen bei uns hinterlassen. So manche Ähnlichkeit zu deutschen Wörtern ließ sich nicht leugnen und es war dann nicht allzu schwer zu erraten was beispielsweise “Kurkkusalaatti” (Gurkensalat),  “Hampurilainen” (Hamburger) oder “Hunaja” (Honig) bedeuten. 

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