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The final countdown

The final countdown

Verfasst von am am 08.05.2018 um 09:10.

Auf die Plätze, fertig, los! Kaum zu glauben, aber wahr, am 10.Mai ist tatsächlich Abfahrt zu unserer großen Reise.

Unsere Kalender waren zum bersten voll - jeder Tag der letzten vier Wochen war minutiös durchgeplant. Eines nach dem anderen war zu erledigen. Das lief auch hervorragend, und wir waren fast ein wenig stolz, dass wir so gut in der Zeit langen bis uns genau eine Woche vor dem Abfahrtstermin ein Magen-Darm Virus für zwei Tage völlig außer Gefecht setzte. 

Planung ist das halbe Leben

Neben der Planung der Reiseroute, musste natürlich auch ein grober Zeitplan her, wann wir in welchem Land sein würden. Eine Einschränkung der Reisefreiheit, aber leider ein Muss, wenn man einen Grossteil der Visa noch im Heimatland beantragen will. Bei den Visa für Turkmenistan und Usbekistan mussten z.B. bereits bei Beantragung die Einreisetage angegeben werden.

Die Beantragung aller Visa ist durchaus ein logistischer Aufwand.

Ausgehend von der Einreise nach China - die mit 25. September festgelegt war, hatten wir also angefangen “zurückzurechnen” d.h. Aufenthaltsdauer pro Land ungefähr zu kalkulieren und dementsprechend das Datum der Einreise fixiert. Die Beantragung der Visa gestaltete sich danach wenig kompliziert. Wir haben alle beantragten erhalten, sogar jenes für Turkmenistan wurde uns dann doch noch in der sprichwörtlich letzten Sekunde in Wien ausgestellt.

Diverse Verträge kündigen und ggf. neue abschließen (Gesundheit, Handy, Bank), Arzttermine wahrnehmen (nicht nur wir mussten noch durchgecheckt werden, auch unsere geliebte Katze kam um einen Besuch beim Tierarzt nicht herum. Wir haben es gehofft und nun haben wir es schwarz auf weiß: sie ist für ihr Alter von fast 15 Jahren top fit), Alltagsauto verkaufen, Wohnung ausräumen und Mieter finden waren nur einige Punkte auf der unendlich scheinenden to-do liste. 

Darüber hinaus wollten noch FreundInnen, Familie und KollegInnen Zeit mit uns verbringen und gebührend verabschiedet werden.

Nach dem Kauf einer neuen Batterie funktioniert nun auch die Elektrik einwandfrei und mit einem Wechselrichter auch noch ein kleines Upgrade.

Der G musste noch zum Technik-Check, bei dem erfreulicherweise keinerlei Mängel festgestellt wurden. Leider hatte sich aus unerklärlichen Gründen unsere Innenraumbatterie nach nur drei Jahren verabschiedet und eine neue musste besorgt werden. Nachdem wir immer wieder kleinere Probleme mit der Elektrik (definitiv nicht unser Lieblingsthema) während unserer Europareise hatten, war die Befürchtung vorhanden, dass wir auf langwierige Fehlersuche gehen müssten.

Groß war die Erleichterung, dass es nur an der kaputten Batterie lag und das Problem mit einem Neukauf schnell gelöst werden konnte. Weiters gab es noch ein paar andere Kleinigkeiten vor der Abreise zu erledigen. Aber wie heißt es so schön: Kleinvieh macht auch Mist, das heißt, auch diese Arbeiten waren zeitraubend.

Gesundheit geht über alles

Alles war auf Schiene aber genau eine Woche vor dem 10.Mai streckte uns dann ein Magen-Darm Virus nieder. Alle beide gleichzeitig. Neben dem gesundheitlichen Übel im wahrsten Sinne des Wortes bedeutete das auch einen Zeitverlust von zwei Tagen. 

Aber wir haben die Zeit wieder eingeholt. Das Positive dabei: naja, wenigstens erwischte es uns zu Hause und nicht unterwegs. Wir hoffen zumindest unser "Krankheits-Konto" jetzt mal für eine Weile aufgefüllt und für die nächsten Wochen einen Kredit auf Gesundheit zu haben. In diesem Sinne: los geht die Reise!

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