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Warm ums Herz - der Einbau der Standheizung

Warm ums Herz - der Einbau der Standheizung

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Eine Standheizung nachzurüsten hatten wir uns anders vorgestellt. Komplizierter. Technischer. Tatsächlich war der Einbau der Dieselheizung leichter als anfangs angenommen.

Haben oder nicht haben, das war die Diskussion. Und, anders als es der oder die geneigte Leser/in jetzt vermuten würde, war es ausgerechnet der weibliche, als besonders leicht frierend geltende Teil, der sich dagegen ausgesprochen hatte. Kalt? Mir? Niiiee!

Warum wir jetzt trotzdem eine Heizung eingebaut haben, wissen wir im Nachhinein selber nicht mehr so genau. Ob eine Seite nun doch die überzeugenden Argumente hatte ("Nein, eine gute Decke ist nicht alles"), oder die andere Seite der Harmonie wegen (und um später bei 45 Grad im Schatten in Usbekistan sagen zu können "Hauptsache wir haben eine Standheizung") nachgegeben hatte, soll an dieser Stelle nicht weiter erläutert werden. Ganz klar können wir allerdings resümieren, dass der Einbau tatsächlich leichter war als gedacht. 

Wir haben uns vor allem aus Kostengründen nicht für den Klassiker unter den Standheizungen, Webasto, sondern für das wesentlich günstigere Modell von Planar entschieden. Diverse positive Rezensionen über dieses Modell gaben unserer Entscheidung recht.  

Für den Einbau haben wir uns eine kleine Konsole gebastelt.

Die Installation der Standheizung

Nachdem wir den perfekten Platz für unsere Planar gefunden hatten (sie befindet sich im hinteren Teil der Sitzbank), mussten erst einmal Löcher in den Boden des Gs und die Bodenplatte gebohrt werden, um die notwendigen Schläuche zu verlegen. Jede Bohrung war aber auch mit gewisser Ironie verbunden, haben wir doch so viele von den Vorgängern verursachte Löcher aufwendig verschlossen und verschweißt, um jetzt erst recht neue zu machen. Aber was sein muss, muss sein, und das Bohren hatte stets seine Berechtigung.

Die Dieselpumpe, das Rohr für Abgase und für die Verbrennungsluftzufuhr wurden an der Unterseite des Fahrzeuges fixiert und im Inneren haben wir aus Holz eine kleine Konsole als Abstandhalter gebaut. Die ohnehin schon vorhandene Lüftungsöffnung neben der Hecktür des Fahrzeuges bot sich für die Frischluftansaugung der Heizung an, und wir mussten nur noch einen Schlauch als Zwischenstück anstecken.

Um die produzierte Wärme nicht nur in der Sitzbank selbst gefangen zu halten, wurde auch eine Öffnung in deren Wand geschnitten, aus der die Wärme nun in den restlichen Fahrzeuginnenraum strömen kann. 

Vielen Dank auch an Tigerexped, die uns die Heizung nicht nur verkauft, sondern auch mit Ratschlag zum Einbau beiseite standen.

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