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Bilder im Kopf - die Planung des Innenausbaus

Bilder im Kopf - die Planung des Innenausbaus

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Die Planung der Möbel begann in unseren Köpfen gleich nach dem Kauf des Autos. Träumen durfte man ja - auf Papier zu bringen war dann schon schwerer. Möbelstück für Möbelstück haben wir uns an den Bau unserer idealen Inneneinrichtung herangetastet.

Um eine bessere Vorstellung von einer möglichen Aufteilung der Möbel zu bekommen, haben wir Kartons und die alten Einbauten als "Dummies" eingesetzt. Das hat wunderbar funktioniert und wenn wir uns Fotos von diesen Versuchen ansehen, dann wird schnell klar, dass die damals avisierte Raumaufteilung auch tatsächlich so umgesetzt wurde. 

Mit zahlreichen Hilfsmitteln wurde versucht, die Pläne zu visualisieren.

Ohne Skizzen zum Ziel

Genaue Skizzen für den Möbelbau gab es kaum, meist hatten wir nur schlecht gezeichnete Pläne auf Papierfetzten, was für unsere Zwecke völlig ausreichend war. Wir haben meist die Stücke "live" angefertigt d.h. wir haben uns von den Gegebenheiten im G inspirieren lassen, uns Details der Planung vor Ort überlegt, ausgemessen und gebaut. Beide keine Innenraumplaner, haben wir vieles nach Gefühl und nach gesundem Menschenverstand gefertigt. Nein, nicht alles ist sofort gelungen, wir haben uns das eine oder andere Mal vermessen oder etwas falsch geschnitten. Manches Möbelstück hätte man sicher auch besser machen können, aber im Großen und Ganzen sind wir sehr zufrieden wie unser Fahrzeug nun Innen aussieht. 

Mehr zufällig als gewollt sind beim Bau der Möbel ein paar Nischen entstanden, die wir nun als Geheimfächer nutzen. Wo sich diese befinden, wird an dieser Stelle aber natürlich nicht verraten. 

Pappelsperrholz so weit das Auge reicht

Für alle Möbel im Inneren (Sitzbank, Kasten, Elektrobox/Wasserregal, Küchenkasten) haben wir besonders leichte Sperrholzplatten aus Pappel benutzt - je nachdem wie viel Gewicht zu tragen ist in 6, 10 oder 12 mm Stärke. Wenn es besonders stabil sein musste, kamen auch noch Holzlatten zum Einsatz. Um das verwendete Holz gegen Schimmel zu schützen, haben wir es mit einer speziellen, transparenten Holzlasur behandelt. 

Da wir zuvor in Erfahrung bringen konnten, dass unbehandeltes Holz - oder alles was danach aussieht - bei der Einreise in so manche Länder (z.B. Australien) Probleme bereiten kann, hatten wir beschlossen, etwas Farbe in den G zu bringen. Also wurden kurzerhand alle bereits zugeschnittenen Holzplatten und Latten  vor dem Zusammenbau grau oder schwarz lackiert. Empfehlenswert ist dabei die Auftragung mit einem VolumAir - dies ist nicht nur zeitsparender, da meist zwei Durchgänge ausreichend sind, sondern führt auch zu einem schöneren und gleichmäßigeren Ergebnis als die Arbeit mit einem Pinsel.

Rückwirkend kann man zusammenfassen, dass wir uns den Möbelbau deutlich einfacher vorgestellt haben und auch mit weniger Zeitaufwand verbunden. Aber gut Ding brauch eben Weile...

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